Ich bin eine totale Katzenliebhaberin. Und manche Nicht-Katzenbesitzer denken sicher, wir sind ein bisschen verrückt! Sie finden unser Verhalten seltsam, u.a. wenn wir mit ihnen reden oder ihr Miauen nachahmen. Katzenliebhabern ist das aber so in Fleisch und Blut übergegangen, dass sie die eigene “Verrücktheit” gar nicht (mehr) wahrnehmen.
Die meisten Katzenbesitzer machen einige der im Folgenden aufgezählten Dinge, wenn sie allein mit ihren Katzen sind und es keine anderen Zeugen gibt.
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Aber das ist ok! Wir lieben unsere Katzen und dürfen sie als die anspruchsvollen Diven behandeln, die sie manchmal / oft / immer sind. Sie haben vielleicht gedacht, dass nur Sie diese Dinge tun. Keine Sorge, Sie sind nicht allein! Alle Katzenbesitzer machen zumindest einige, wenn nicht alle Dinge in dieser Liste, oder?
1. Wir bezeichnen uns als Mama oder Papa unserer Katze
Eine Freundin von mir geht zu ihrer Katze, wenn ihr Mann nicht da ist, und sagt zu ihr: „Wo ist Papa geblieben?“ Lustigerweise miaut Ihr Kater oft zurück. Meine Cousine ruft: “Charly, Mama ist Zuhause”. Und er kommt die Treppe runtergerannt. Ich habe das bei meinen Katzen nie gemacht. Vielleicht weil ich das bei der Freundin immer mitbekommen habe und es komisch fand. Aber Sie, machen Sie das auch? Bezeichnen Sie sich vor Ihrer Katze als Mama oder Papa?
Bei den Briten ist das übrigens noch ausgeprägter. Falls Sie mal Tierarzt-Serien von dort sehen (z.B. “der Super-Doc”) werden die Besitzer immer gerufen: “Die Eltern von Charly, bitte”. Bei meinem Tierarzt habe ich das bisher noch nie erlebt.
2. Sie küssen Ihre Katzen und behandeln sie wie kleine Babys
Wenn wir unsere Freigänger-Katzen rauslassen, bitten wir sie, draußen vorsichtig zu sein und bald wiederzukommen. Wenn sie nach Hause kommen, nehmen wir sie in den Arm, geben ihnen einen Kuss auf den Kopf und fragen sie, wo sie gewesen sind. Manchmal frage ich mich, was unsere Katzen sich dabei denken, aber egal. Viele Besitzer machen das.
3. Wir führen Gespräche mit ihnen
Wir sprechen mit unseren Katzen, als ob sie verstehen würden. Nun, eigentlich wissen wir, dass sie uns verstehen. Wenn unsere Katzen miauen, antworten wir, als ob wir wissen, was sie gerade gesagt haben. Eigentlich wissen wir es auch, oder? Manchmal geht es einige Male hin und her. Frauchen sagt was und Katze antwortet. Darüber freuen wir uns und finden das überhaupt nicht seltsam!
4. Wir ahmen ihr Miauen nach
Wir versuchen, das Miauen unserer Katze genau zu imitieren, um zu sehen, ob sie uns tatsächlich verstehen. Wenn sie miauend antworten, denken wir, dass es uns gelungen ist … wir unterhalten und in kätzisch miteinander!?
5. Wir erfinden jeden Tag neue Spitznamen für sie
Wenn wir eine Katze bekommen, wählen wir den perfekten Namen für sie, erfinden dann aber jeden Tag andere Spitznamen.
Dazu gehörten bei mir bisher:
Dicker
Schnurri
Mauzi
Flauschi
Mäuschen
6. Wir singen unseren Katzen vor und weben dann oft ihre Namen in die Texte ein
Denken Sie an Ihr Lieblingslied. Haben Sie je Ihrer Katze vorgesungen? Viele Katzenbesitzer, die ich kenne, tun dies. Und lassen dann den Namen der Katze gerne einfließen. Und? Singen Sie auch Ihrer Katze vor?
7. Wir schnurren mit ihnen
Wenn unsere Katzen zufrieden schnurren, können wir uns manchmal nicht bremsen und schnurren auch. Wir üben alle Arten von Lippen- und Zungenpositionen, um den Klang zu perfektionieren.
8. Wir erzählen ihnen unsere Probleme
Wenn wir einen schlechten Tag hatten, erzählen wir unseren Katzen alles darüber und erwähnen, dass sie Glück haben, weil sie nicht zur Arbeit gehen oder einer Routine folgen oder sich um Geld sorgen müssen. Sie brauchen auch keine Mahlzeiten zu kochen oder den Hausarbeit zu machen und so weiter und so fort. Sie sehen uns normalerweise verständnislos an oder gehen unbeeindruckt davon. Und trotzdem haben wir das Gefühl, als hätten Sie unser Leid verstanden.
9. Wir ändern unsere Pläne für sie
Manchmal ändern wir unsere Pläne nur für unsere Katzen. Wir haben vielleicht etwas für den Abend geplant. Unserem Hobby nachgehen oder etwas am Computer erledigen, aber die Katze lässt sich auf unserem Schoß nieder und wir hassen es, sie herunter zu setzen. Also öffnen wir eine Flasche Wein und bleiben stattdessen auf dem Sofa sitzen.
10. Wir nutzen sie als Wärmflaschen
Wenn die Katze auf unserem Schoß liegt, fühlen wir uns geehrt. Wenn es ein kühler Abend ist, tun wir alles, damit das wärmende Fellknäuel auf dem Schoß sitzen bleibt. Und wenn unsere Katze nicht auf dem Schoß, sondern auf dem Sofa neben uns sitzt, legen wir wie zufällig unsere kalten Füße an ihren Rücken oder Bauch.
11. Sie dürfen überall ihre Haare liegen lassen
Wir verbringen Stunden damit, Spuren von Katzenhaaren von unserer Kleidung zu entfernen, bevor wir das Haus verlassen. Aber wenn die Katze in letzter Minute kuscheln möchte, lassen wir sie gerne auf unserem Schoß, obwohl dies bedeutet, dass wir entweder noch mal alles sauber machen müssen und zur spät zur Arbeit kommen. Oder wir müssen dann (stolz) Haare tragen an dem Tag.
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12. Wir füttern sie, auch wenn sie gar kein Futter benötigen
Wir können das Haus nicht verlassen, ohne noch etwas Futter in die Katzenschale zu werfen. Die Katze ist nirgends zu sehen, es gibt unberührtes Futterreste in der Schüssel, aber wir machen uns Sorgen, dass sie diesen Geschmack nicht mag. Wenn wir nach Hause kommen, werfen wir mehr Essensreste weg, als die Katze tatsächlich gefressen hat!
Meine Mutter füttert ihre Katze immer draußen im Anbau der Garage. Sie kann gar nicht verstehen, dass Katzen angeblich immer etwas übrig lassen. Der Napf von Danny ist immer leer. Bis wir mal eine Wildtierkamera aufgestellt haben und siehe da, die Reste holen sich regelmäßig ein Igel und ein Eichhörnchen.
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